Jürgen_P schrieb:
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> … gehört zu den Künsten der Automobilführung, die
> mir vom Vater schon als Steppke auf der Rückbank
> bei diversen Urlauben im Alpenraum nahegebracht
> wurden.
>
> Dazu gehörten Erklärungen von überhitzten Bremsen,
> Blasenbildung in der Hydraulik, Erläuterungen von
> Notausweichspuren, der eisernen Regel „bergab im
> gleichen Gang wie bergauf“ und dem Hinweis im
> Notfall skrupellos das Auto durch Kontakt mit der
> Bergflanke zum Stillstand zu bringen.
>
> Alles Themen, die scheinbar immer mehr in
> Vergessenheit geraten.
>
> Die gute alte 5-Gang-Automatik im S212 ist
> übrigens super beim Thema Motorbremse.
> Einfach Sidekick des Wählhebels auf Minus und die
> Automatik schaltet in den niedrigsten Gang zurück,
> den die Geschwindigkeit und entsprechende Drehzahl
> zulässt.
> Motorbremse ist dabei höchst wirksam.
>
> E-Autos rekuperieren ja und haben insofern auch
> eine gute Motorbremse.
> Die modernen kleineren Benziner (wir haben auch
> einen) haben meinem Gefühl nach auch weiterhin
> eine ausreichende Motorbremse.
> Hab nicht das Gefühl, dass unser
> 1-Liter-Dreizylinder-Skoda keine Motorbremse
> hätte.
>
> Wenn also ein Auto heute keine Motorbremse hat,
> kann das meiner Vermutung nach am
> wahrscheinlichsten an einer Segelfunktion der
> Automatik liegen.

Neulich beim Passfahren: Der XJR6 hat eine 4-Gang-Automatik mit sehr langer Übersetzung, im Grunde fehlt ein 1. Gang, was ich sehr angenehm finde im Stadtverkehr, weil da nicht nutzlos rumgeschaltet wird, wenn man in der 30er-Zone auf die Kreuzung zurollt...

Die Kehrseite: Man kann manuell die Gänge 2 und 3 sperren, nicht aber den 1., sprich: Man hat bergab eine Motorbremse in einem Gang zur Verfügung, der ungefähr bis 135 km/h geht....das bremst nur so mittel.

Gruß dieselflo

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230, 406, 5/78, 247.000 km, Haushaltsdaily
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