Defekte Uhr reparieren
Jeder kennt das Problem das die Uhr nicht mehr will oder so geht wie sie soll. Typisch ist das Stehenbleiben in kalten Nächten. Irgendwann geht dann gar nichts mehr. Für diese Arbeiten sollte man gut löten können. Nach dem Ausbau des Tachogehäuses aus dem Wagen wird die Uhr entnommen. Wenn man die Uhr vor sich liegen hat entfernt man die Zeiger anschließend wird das Ziffernblatt abgeschraubt. Auf der Rückseite schraubt man die 3 Schrauben raus und lötet den Massestift raus. Nun hat man die ganze Elektronik und Mechanik der Uhr vor sich. Den Schaumstoff auf der Rückseite vorsichtig lösen. Laut meinen Erfahrungen sind meistens die Kondensatoren defekt diese sind auszulöten und gegen neue zu ersetzen da diese meistes im laufe der Zeit ausgetrocknet sind. Die Kondensatoren haben einen Wert von 100µF und 16V Spannungsfestigkeit. Der Zusammenbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge, jetzt sollte die Uhr wieder die Zeit anzeigen.
Markus Wagner
Noch eine kleine Ergänzung: Die Kondensatoren dürfen eine höhere aber keine kleinere Spannungsfestigkeit haben. z.B. ist 100µF/25V oder100/50 auch OK. Beim Austauschen auf die Polarität achten. Der Minuspol ist mit einem Balken oder einer sonstigen meist schwarzen Markierung versehen.
Philipp
Noch eine Ergänzung: Die Kondenstatoren sollten einen Erweiteretn Temparaturbereich bis 105°C haben dann halten die Kondessatoren auch länger. Mir ist nach 2 Jahren mir Kondesatoren die bis 85°C zugelassen sind die Uhr wieder ausgefallen.
Markus Wagner
Einen Workshop mit Fotos gibt es unter
http://www.schmidt-richter.de/Workshop_Uhr/workshop_DZM-Uhr.htm
Rory